Im Vergleich zu an anderen Handwerksunternehmen sind wir schon recht gut aufgestellt. Wenn nicht sogar schon sehr weit vorn. Aber auch wir haben bestimmt noch Luft nach oben.
Mein Mann hat das Unternehmen 2015 übernommen. Damals arbeiteten im Betrieb 25 Leute. Inzwischen haben wir 50 Mitarbeiter/innen. Durch die hohe Anzahl an Mitarbeiter/innen und Baustellen, die wir koordinieren müssen, sind wir auf digitale Lösungen angewiesen.
Wir wenden verschiedene Software beim gesamten Management von Aufgaben und Projekten, wie beispielsweise bei der Baustellenplanung, an. Außerdem verwenden wir sie bei der Kommunikation zwischen Büro und Baustelle. Hier sehe ich die größte Erleichterung.
Durch die hohe Anzahl an Mitarbeiter/innen und Baustellen lässt sich das alles nicht mehr wie früher telefonisch organisieren. Dafür benutzen wir heute die App Slack. Das ist ein Messenger wie WhatsApp, nur besser, mit verschiedenen Baustellen-Channels. Hierüber lassen sich aktuelle Infos zu Baubesprechungen sowie Pläne von der Geschäftsleitung einspeisen, so dass die Mitarbeiter/innen immer auf dem Laufenden sind. In die Pläne können die Mitarbeiter/innen dann ihre Baustellendokumentation einfügen. Das ist unheimlich praktisch. Man ist dadurch nicht ständig auf Erreichbarkeit angewiesen. Jeder kann es von unterwegs nutzen, wenn er Zeit hat.
Außerdem verwenden wir zwei Drohnen für Dachaufmaße. Da haben wir einige affine Mitarbeiter/innen extern geschult.
Das sind nur zwei Beispiele für die fortschreitende Digitalisierung in unserem Unternehmen. Generell sind wir immer offen gegenüber neuen digitalen Tools. Wir probieren viele Dinge aus und schauen, ob sie gut funktionieren. Und wenn sich etwas bewährt, dann bauen wir das aus.