Unser Leitbild
Der Verein Modul e. V. – Modernes Lehren und Lernen in Schule, Aus- und Weiterbildung – begleitet Schüler/innen auf ihrem Weg ins Arbeitsleben. Ihre berufliche Orientierung und Entwicklung zu selbstbestimmten, verantwortlichen und partizipierenden Individuen und Mitgliedern der Gesellschaft ist Anliegen und Ziel unserer Arbeit.
Grundlagen und Leitmotive unserer Arbeit sind:
SchülerInnenorientierung
Die Orientierung an den individuellen Lebens- und Lernsituationen sowie ‑perspektiven der Schüler/innen bildet die Basis unserer prozessorientierten pädagogischen Arbeit. Auf dieser Grundlage begleiten, unterstützen und beraten wir sie individuell. Die jeweiligen familiären, schulischen und sozialen Bedingungen sind unser Ausgangspunkt — persönliche Wünsche, Talente und Lebensentwürfe unsere Maximen.
Ressourcenorientierung und Empowerment
Die Grundlage unserer Arbeit und gleichsam Kern des Entwicklungsprozesses der Schüler/innen sind deren Ressourcen. Dabei orientieren wir uns an den Grundlagen des Empowerments: Wir wollen die Talente und Kompetenzen der Jugendlichen stärken und sie befähigen, eigenverantwortlich und selbstbestimmt ihre Berufs- und Lebensperspektiven zu gestalten.
Integrale Kompetenzförderung – beruflich, sozial, gesellschaftlich
Berufsorientierung ist für uns kein monothematischer Prozess. Vielmehr geht es uns um einen integralen Ansatz der Kompetenzförderung. Die Persönlichkeitsentwicklung, das Finden des eigenen Platzes in der Gesellschaft und das Entdecken eigener Interessen und Fähigkeiten in der Berufsorientierung betrachten wir als sich gegenseitig bedingende Entwicklungsprozesse.
Chancengleichheit und Solidarität
Unterschiedliche kulturelle, soziale und ökonomische Lebenssituationen bedingen Ungleichheiten in den beruflichen sowie in den Entwicklungs- und Bildungschancen von Jugendlichen. Wir sind den Prinzipien der Chancengleichheit und Solidarität verpflichtet. Durch individuelle Förderung und Stärkung sollen die Berufs‑, Bildungs- und Lebenschancen aller Jugendlichen verbessert werden. Wir folgen somit dem pädagogischen Ansatz der Inklusion.
Kultursensibilität und Abbau von Vorurteilen
Kulturelle, religiöse und soziale Vielfalt ist Reichtum – das gilt sowohl gesamtgesellschaftlich als auch in der Schule. Die Unterschiedlichkeit der Lebenssituationen, kulturellen Prägungen und Migrationshintergründe der Schüler/innen betrachten wir als Bereicherung des alltäglichen Zusammenlebens. Unser Ziel ist die Förderung von alltäglicher und gesellschaftlicher Partizipation der Kinder und Jugendlichen in ihrer Verschiedenheit. Gleichsam treten wir in unserer Arbeit jeglichen antidemokratischen, rassistischen und diskriminierenden Tendenzen entschlossen entgegen.
Ökologische Nachhaltigkeit
Das Prinzip der ökologischen Nachhaltigkeit betrachten wir als eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe. Wir wollen das ökologische Bewusstsein der Schüler/innen stärken. Gleichsam sind unsere Kooperationen maßgeblich geprägt vom Prinzip der ökologischen Nachhaltigkeit. So forcieren wir die Zusammenarbeit mit Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien.
Networking
Enge, vertrauensvolle Kooperationen sehen wir als notwendige Grundlage unserer Arbeit. Wir streben in den unterschiedlichen Geschäftsbereichen enge Kooperationen mit allen für den Entwicklungsprozess und Bildungsweg der Jugendlichen relevanten Institutionen und Personen an.
Gender Mainstreaming
Die Gleichstellung der Geschlechter ist ein Leitmotiv unserer Arbeit. Dies betrifft unsere pädagogischen Konzepte und Arbeitsweisen. Denn im Prozess der Berufsorientierung gilt es, Chancengleichheit von Jungen und Mädchen herzustellen. Gleichsam gelten die Grundsätze des Gender Mainstreaming für die Kollegialität unter unseren Mitarbeiter/innen sowie in der Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern.
Kollegialität
Die Identifikation unserer Mitarbeiter/innen mit unserem Verein und ihre Loyalität sind für uns von besonderer Bedeutung. Die Säulen unseres Vereins sind Kollegialität als ein respektvolles, vertrauensvolles und wertschätzendes Miteinander sowie individuelle und gemeinsame Motivation und Engagement. Grundlage dafür sind die Identifikation mit der eigenen Arbeit sowie transparente Strukturen und eine teilhabende Kommunikationskultur. Dies bedeutet auch die weitgehende Berücksichtigung individueller Interessen der MitarbeiterInnen.
Gelungenes Lernen
Gelungenes Lernen befähigt unsere Schüler/innen, ihre Kompetenzen kennenzulernen. Dadurch gelingt es ihnen, eigenverantwortliche Entscheidungen für ihre Lebenswegplanung zu treffen. In diesem emanzipativen Sinne ermöglicht der Verein Modul e. V. gelungene Lernprozesse.
Gelungene Beratung
Beratung ist für uns das strukturierte Gespräch mit transparentem Anliegen zwischen Beratenden und Berateten. Das Anliegen kann vom/von der Beratenen als Ratsuche formuliert werden oder vom/von der Berater/in im Auftrag Dritter (z.B. Schüler/innen, Lehrer/innen, Schulleitung, Eltern) vermittelt werden.
Die Beratung ist gelungen, wenn sie vom/von der Beratenen als gut und hilfreich empfunden wird, wenn sie die Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit des/der Beratenen verbessert bzw. erweitert hat.